Digitaler Partizipationsprozess

Die Einbindung der interessierten Öffentlichkeit in Gestaltungs- und Entscheidungsprozesse auf regionaler bzw. kommunaler Ebene hat in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen. Dabei etablierte Partizipationsprozesse fanden bisher meist im Rahmen von Präsenzveranstaltungen wie Workshops und Diskussionsrunden statt. Digitale Lösungen können hier einen wichtigen Beitrag leisten um den Beteiigungsporzess auszuweiten und breitere Teile der Bevölkerung anzusprechen. Personengruppen die aus Zeitgründen oder aufgrund anderer Hindernisse nicht an Veranstaltungen teilnehmen konnten, haben nun die Möglichkeiten sich über ergänzende digitale Kanäle in die Betieiligungsprozess einzubringen.

Diese Partizipation im “virtuellen Raum” hat etwa die “Projektschmiede” in Vorarlberg/AT - beschleunigt durch die pandemiebedingte Einschränkungen - umgesetzt. Die Erfahrungen zeigten dabei den digitalen Raum als wertvolle Ergänzung zu persönlichen Treffen. Sie können und sollen diese jedoch nicht vollständig ersetzen.

Eine interessante Möglichkeit der digitalen Bürgerbeteiligung zeigt auch das Projekt “Bürgercockpit” in Oberösterreich. Hier wird der virtuelle Austausch in Verbindung mit  digitalen “Geo-tools” für kommunale Gestaltungsprozesse genutzt. Die direkte Einbeziehung von digitalen Geodaten und damit die genaue Lokalisierung bei Planungsprozessen, kann digitale Partizipationsprozesse effizient unterstützen.